Glasfasernetz

GlobalConnect stellt B2C-Geschäft in Deutschland ein

von - 19.04.2024
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Foto: GlobalConnect
Der Glasfaseranbieter GlobalConnect will sich in Deutschland künftig auf das B2B- und das Carrier-Geschäft konzentrieren und stoppt die Gewinnung von Privatkunden mit Internet- und Telefonanschlüssen.
Im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung gibt die dänische GlobalConnect Group das B2C-Geschäft mit Glasfaseranschlüssen in Deutschland, das vor allem in den nördlichen Bundesländern betrieben wurde, auf. Hierzulande will man weiterhin den B2B-Bereich und die Netzbetreiber bedienen.
Es gehe dem Unternehmen darum, sich auf die Märkte "mit den größten Wachstumschancen" zu konzentrieren, heißt es in einer Mitteilung. Das seien die B2C-Märkte in Dänemark, Schweden und Norwegen sowie insbesondere der Glasfaserausbau in Finnland – wo dieser im Vergleich zu den skandinavischen Nachbarländern am wenigsten fortgeschritten sei.
Deutsche Bestandskunden mit Internet- und Telefonverträgen sollen zwar weiter versorgt werden, offenbar hat GlobalConnect aber einem Großteil der Mitarbeiter im B2C-Bereich gekündigt. Auf Google gab es bereits in den letzten Tagen einige kritische Kommentare von Kunden, denen das Unternehmen den vertraglich zugesagten Glasfaseranschluss nun doch nicht legen will.
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