Mobile World Congress in Barcelona

Das wird auf dem MWC 2018 zu sehen sein

von - 23.02.2018
MWC
Foto: GSMA
Der Mobile World Congress steht im Zeichen der neuen Mobilfunkgeneration 5G, wobei es nicht nur um Technik gehen wird. Dazu zeigen die Hersteller neue Smartphones.
Diese politische Diskussion wird auch den Mobile World Congress erfassen: Nachdem aus dem Umfeld des US-Präsidenten Donald Trump Pläne bekannt wurden, den LTE-Nachfolger 5G als nationales System zu betreiben, damit die Technologie nicht nur von Ausrüstern aus China beherrscht wird, startete in der Branche eine Debatte, die wohl auf dem MWC intensiv weitergeführt werden wird. Denn die weltweit größte Mobilfunkmesse, die mit mehr als 2.300 Ausstellern vom 26. Februar bis zum 2. März in Barcelona stattfinden wird, ist „das“ Forum der Branche. Mehr als 100.000 professionelle Besucher werden sich zum intensiven Netzwerken in der katalanischen Metropole einfinden.
Zu den prominenten Keynote-Sprechern gehören unter anderem viele CEOs von Netzbetreibern, darunter Timotheus Höttges (Telekom), José Maria Álvarez-Pallete López (Telefónica) und Vittorio Collao (Vodafone Group). Weitere Sprecher wie der EU-Digitalkommissar Andrus Ansip oder der Weltbankpräsident Jim Yong Kim werden die inhaltliche Verknüpfung von Technologie, Politik und Wirtschaft herstellen.
Doch neben den politischen Fragen werden natürlich auch die technischen Aspekte der nächsten Mobilfunkgeneration eine Hauptrolle auf dem MWC spielen. Denn das Thema wird immer konkreter: Die Zahl der Testnetze nimmt zu, erste Chipsets für Infrastruktur und Endgeräte nehmen Gestalt an und auch innovative Geschäftsmodelle zeichnen sich ab. Viele Projekte aus der Welt des Internet of Things (IoT) bereiten bereits heute mit dem Aufbau der ersten schmalbandigen Netze (NB-IoT) speziell für vernetzte Geräte den Weg zu 5G.
In der GSMA Innovation City zeigt der MWC-Veranstalter mit vielen interaktiven Demos von Anbietern und Forschungseinrichtungen wieder, wie solche Projekte in funktionierende Systeme umgesetzt werden können. Dabei reicht die Platte von virtuell erlebbaren Mondlandungen bis hin zur Fernsteuerung solarbetriebener Drohnen. Mit Fahrzeugen von BMW sollen Messebesucher auch das autonome Fahren selbst erleben können.
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